Bereits am Freitag, dem 17.03.17, ging es für Manja, Liv und Moritz zur Norddeutschen Meisterschaft U22 nach Burg (Sachsen-Anhalt). Nach dreistündiger Fahrt durch das malerische Ostdeutschland, einem Abendessen in Deutschlands wohl günstigstem Steakhaus und Teambuilding in Form von „Let’s Dance“-Gucken ging es in die Betten der „Villa Wittstock“. So konnte am nächsten Morgen nach dem Frühstück um 10 Uhr ausgeruht in den Wettbewerb gestartet werden.
Begonnen wurde wie üblich mit den Mixedkonkurrenzen. Manja und Moritz bekamen es im Achtelfinale mit den an Position 2 gesetzten Niedersachen Fitzgerald/Molitor (BV Gifhorn) zu tun. Den beiden Schwarzenbekern gelang es überraschend gut, das Spiel durchgehend auf Augenhöhe zu gestalten. Einige Fehler zu viel in den entscheidenden Satzphasen führten jedoch zur 18:21, 15:21-Niederlage.
Manja und Moritz im Spiel gegen Fitzgerald/Molitor (BV Gifhorn)
Um 13 Uhr wurde das Turnier mit dem Herren- und Dameneinzel fortgesetzt. Moritz bekam es hier in Runde 1 mit Kai Sumida (SG EBT Berlin) zu tun, der zuletzt durch gute Ergebnisse auf internationaler Jugendebene auf sich aufmerksam hatte machen können. Nach sehr guter Leistung schaffte es Moritz nicht, eine 23:21 und 19:17 Führung ins Ziel zu bringen, sodass er das Spiel noch äußerst unglücklich in drei Sätzen verlor.
Besser lief es da für Liv im Dameneinzel. Sie konnte ihr Vorrundenspiel mit einer überzeugenden Leistung gegen Luisa Radajewski (SV Anhalt Bobbau) mit 16:21, 21:16 und 21:12 für sich entscheiden. Im Achtelfinale war Henriette Leber (SG EBT Berlin) dann allerdings noch deutlich zu stark.
Manja konnte mit einem Sieg über Florentine Schöffski (SG Pennigsehl/Liebenau) ihren Setzplatz 6 bestätigen und mit 21:18, 21:17 ins Viertelfinale einziehen. Gegen die an Position 3 gesetzte Kira Veldmann (SV Veldhausen) blieb sie allerdings ohne größere Chance.
Abgeschlossen wurde das Turnier am späten Nachmittag mit den Doppelwettbewerben, in denen die Schwarzenbeker leider keine Akzente mehr setzen konnten. Manja und Liv kamen im Achtelfinale gegen Luisa Radajewski/Marie Lücke (SV Anhalt Bobbau/SV Lok Staßfurt) erst im zweiten Satz ins Spiel, gaben diesen allerdings noch aus der Hand und verloren mit 15:21 und 19:21.
Moritz und Partner Sebastian Böhm (TSV Glücksburg) bekamen es in der Runde der letzten 16 mit den an Position 7 gesetzten Geschwistern Lukas Bölke/Simon Bölke (Berliner SC) zutun. Gegen die Berliner schafften sie es nicht, in den Ballwechseln in die Offensive zu gelangen und verloren folglich mit 13:21, 12:21.
Nach 2016 mit Moritz im Mixed werden wir in 2017 mit Manja im Dameneinzel auf der Deutschen Meisterschaft U22 in Saarbrücken (SAA) vertreten sein und wünschen dafür viel Erfolg!
Mit den gezeigten Leistungen können wir im Großen und Ganzen durchaus zufrieden sein. Leider fehlt uns allen auf diesem Niveau in den entscheidenden Momenten noch die Sicherheit und Erfahrung, um noch mehr zählbare Ergebnisse zu erzielen. Man merkt deutlich, dass die Konkurrenz durch ihre Trainingsumgebung an ein hohes Spieltempo gewöhnt und uns somit in den entscheidenden Phasen noch ein Stück voraus ist.
Alle Ergebnisse findet ihr unter folgendem Link:
https://www.turnier.de/sport/matches.aspx?id=F67303A4-7CC5-4238-BA69-759CFAC21131&d=20170318
Sportliche Grüße
Moritz