Der Badmintonsport

„Badminton ist eine schier endlose Kettenreaktion körperlicher Explosionen: Immer wieder Sprünge, Schmetterschläge mit Kraft und Witz aus einem schier unerschöpflichen Reservoir von Kondition. Sicher ist es die anstrengendste aller Schlagsportarten.“

(Dr. H.-W. Müller-Wohlfahrt)

„Ein Badmintonspieler sollte verfügen über die Ausdauer eines Marathonläufers, die Schnelligkeit eines Sprinters, die Sprungkraft eines Hochspringers, die Armkraft eines Speerwerfers, die Schlagstärke eines Schmiedes, die Gewandtheit einer Artistin, die Reaktionsfähigkeit eines Fechters, die Konzentrationsfähigkeit eines Schachspielers, die Menschenkenntnis eines Staubsaugervertreters, die psychische Härte eines Arktisforschers, die Nervenstärke eines Sprengmeisters, die Rücksichtslosigkeit eines Kolonialherren, die Besessenheit eines Bergsteigers sowie über die Intuition und Phantasie eines Künstlers.

Weil diese Eigenschaften so selten in einer Person versammelt sind, gibt es so wenig gute Badmintonspieler.“

 

(Martin Knupp: aus dem Yonex Badminton-Jahrbuch 1986)

Das Spielfeld

Die Regeln in Kürze

1. Allgemeines

Badminton ist ein Rückschlagspiel, bei dem Punkte erzielt werden, indem der Ball so gespielt wird, dass dieser den Boden des gegnerischen Feldes berührt oder durch den Gegner nicht mehr regelkonform zurückgespielt werden kann.

2. Zählweise

Gezählt wird nach der sogenannten Rallyepoint-Zählweise bis 21 Punkte erreicht sind, wobei jeder Ballwechsel zum Punktgewinn führt. Bei einem Spielstand von 20:20 gewinnt diejenige Partei den Satz, die zuerst zwei Punkte Vorsprung erreicht, höchstens jedoch bis 29:29, denn bei 30 ist der Satz endgültig beendet.

3. Der Aufschlag

Der Aufschlag erfolgt grundsätzlich bei geradem von der rechten und bei ungeradem Spielstand von der linken Feldhälfte in das diagonal gegenüberliegende Feld des Gegners. Dabei sind die oben in der Abbildung dargestellten Aufschlaglinien für Einzel und Doppel zu beachten. Im Doppel schlägt derjenige Spieler auf, der in der Feldhälfte steht, die dem Spielstand entspricht (gerade / ungerade). Bei Punktgewinn behält der gleiche Spieler das Aufschlagrecht und die Paarung wechselt die Feldhälften. Bei Verlust des Ballwechsels erhält die gegnerische Partei das Aufschlagrecht.

4. Pausen

Beide Parteien erhalten einmalig pro Satz eine Minute Pause, sobald eine Partei einen Punktestand von elf Punkten erreicht hat. In dieser Pause darf das Spielfeld nicht verlassen werden. Zwischen den Sätzen erhalten die Parteien eine zweiminütige Pause, in der jedoch das Spielfeld verlassen werden darf.

5. Spielende

Es gewinnt diejenige Partei das Spiel, die zuerst zwei Sätze für sich entscheiden kann. Maximal besteht ein Spiel also aus drei Sätzen.

Webseite erstellt mit WordPress.com.

Nach oben ↑

%d Bloggern gefällt das: